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Digitales Nomaden Leben - Argentinien: Buenos Aires & Patagonien (2024)

Digitales Nomaden Leben - Eine nie enden wollende Reise


Es war mal wieder soweit, Januar! Wir hatten gerade erst das Jahr 2023 hinter uns gelassen, meine Eltern die über Weihnachten und Neujahr bei uns in Malaga zu Besuch waren, gerade erst wieder nach Deutschland zurückgekehrt als wir wie fast jedes Jahr im Winter das Weite suchten und Europa verließen. Eine der wundervollen Seiten des digitalen Nomaden Leben. Obwohl es noch angenehme 17 Grad in Malaga war, der Himmel fast immer blau und wolkenfrei war, lechzten wir nach mehr Wärme. Wie letztes Jahr im Winter ging es auch dieses Jahr wieder nach Argentinien, mittlerweile unsere zweite Heimat, was sicher auch an unseren guten Freunden Albe und Noelia liegt, die zu unserem engsten Freundeskreis zählen. Diesmal wollten aber nicht solange in Buenos Aires bleiben, sondern wir hatten den größten Teil unserer Zeit für ein absolutes Schmankerln eingeplant – Patagonien!


Unser Reiseplan für die knapp 40 Tage dauernde Reise sah wie folgt aus:


  • Buenos Aires: 4 Tage, 3 Nächte zum Entspannen, Zeit mit Alberto & Noelia verbringen

  • Bariloche: 10 Tage, 9 Nächte, Touren & Ausflüge + Binnas‘ Geburtstag feiern

  • El Calafate: 11 Tage, 10 Nächte, Touren & Ausflüge gemeinsam mit Alberto & Noella

  • Buenos Aires: 10 Tage, Entspannen, Touren in das Umland

  • Iguazú Wasserfälle: 2 Tage, 1 Nacht, Besichtigung der Wasserfälle


Zuerst ging es von Malaga nach Madrid, wo wir uns zwei Nächte im Zentrum, in der Nähe des Plaza Mayor in einem kleinen AirBnB (satte 100 Euro pro Nacht), ein 20 m2 Studio einquartierten. Das war mein erstes Mal in Madrid und eigentlich freute ich mich darauf die Stadt ein wenig zu erkunden. Dies würde diesmal aber schwieriger werden, denn es gab zwei Probleme: 1. Binna und ich hatten beide noch mit den Nachwirkungen einer starken Erkältung zu kämpfen, die mein Vater als „Geschenk“ aus Deutschland mitgebracht hatte und 2. Mit der Kälte in Madrid! Ja, man glaubt es kaum aber hier waren es gerade einmal 7 Grad, bei starken unangenehmen Winden und Nieselregen! Ich kam mir vor wie in Aachen und das Wetter hätte fast schlechter nicht sein können. Um ehrlich zu sein hatte ich mit so etwas auch nicht gerechnet, vor allem, da das Wetter in Malaga noch so wunderbar war. Da ich mich aber noch ziemlich groggy fühlte, müde war und noch immer einen starken Husten hatte, blieben wir am ersten Tag in unserer Unterkunft. Lediglich zum Abendessen wagten wir uns auf die Straße der spanischen Hauptstadt und gingen in einem Thai-Restaurant essen. Als wir das Restaurant verließen war es nur noch um die 5 Grad und ein eisiger Wind jaulte durch die Straßen, sodass wir schnurstracks zurück ins AirBnB hasteten. Bloß nicht noch kranker werden dachten wir.


 Digitales Nomaden Leben Spanien - Madrid
Die Haupteinkaufsstraße von Madrid der Calle Gran Via

Am zweiten Tag sah es nicht besser aus. Immer noch war der Himmel grau und Wolken behangen, 8 Grad und sehr windig. Da es uns gestern beim Thailänder sehr gut geschmeckt hatte, holte ich Nachschub zum Mittagessen und erledigte ein wenig Arbeit die ich noch vor unserem Flug nach Buenos Aires aus dem Weg schaffen wollte. Die letzten Tage war ich ziemlich beschäftigt gewesen, denn gerade erst hatte ich mein erstes Buch auf Amazon bzw. Kindle veröffentlicht „Mein Leben als digitaler Nomade – Aus dem Hamsterrad in die Freiheit“, was mich ziemlich in Beschlag genommen hatte. Nun war mein „geistiger Erguss“ jedoch endlich erhältlich. Ich war erleichtert und so muss ich zugeben auch ein wenig stolz es zu Ende gebracht zu haben. Zwischendurch war ich mir nicht immer sicher, ob ich es wirklich schaffen würde aber Binna und gute Freunde wie Giancarlo haben mich immer motiviert weiterzumachen, mir den Rücken gestärkt. Insgesamt habe ich gut 13 Monate an diesem Buch geschrieben, in dem ich meine lange Reise, angefangen in meiner Kindheit bis zu meinem Ziel, endlich als digitaler Nomade die Welt zu bereisen und dabei mein eigenes Geld zu verdienen erreicht hatte. Doch es war keine leichte, sondern eine schwierige und langwierige Reise. Eher ein Marathon, der ca. 10 Jahre gedauert hat, bevor ich es endlich geschafft habe. Jedoch war es alle Mühen wert, diese lange Reise auf mich zu nehmen, denn ich wurde mit einem Leben belohnt das ich mir immer gewünscht hatte, von dem ich immer geträumt hatte. Ich kann nun meinen Arbeitsplatz und meine Arbeitszeit frei wählen, auf Reisen gehen, wenn immer und wie lang ich es möchte. Büroalltag, 0/8/15 Job das war einmal! Jetzt genieße ich jeden Tag das Leben als digitaler, freier, selbstbestimmter digitaler Nomade.


 Digitales Nomaden Leben - eBook

Gegen Abend hatte sich das Wetter ein wenig beruhigt, der Wind war abgeflaut und der Regen hatte aufgehört. Da es uns deutlich besser ging als am Vortag, beschlossen wir uns zumindest das Zentrum von Madrid, in der Nähe unseres AirBnBs ein wenig anzuschauen wie den Plaza Mayor, den Plaza de Armeria, die Cathedral de Santa Maria, den Plaza de Espana. Danach gingen wir dann noch ein wenig auf der Haupteinkaufsstraße von Madrid der Calle Gran Via die letzten Kleidungsstücke die wir für Argentinien benötigten einkaufen. Das hatte einen guten Grund denn die waren in Argentinien sehr teuer, wie eigentlich alles was importiert wurde wie Schuhe, Elektronik-Artikel etc. Daher versuchten wir so viel wie möglich vorab in Europa zu kaufen. Auch unser zweites Abendessen fand wieder im Thai-Restaurant statt, da es uns dort so gut geschmeckt hatte. Spanisches Essen hatten wir erst mal genug gehabt, wir lebten ja auch eh in Malaga und hatten da die Möglichkeit wenn wir es denn wollten, jeden Tag spanische Leckereien zu genießen. Es war mein erster Besuch in Madrid (zumindest der Stadt, am Flughafen war ich bereits letztes Jahr gewesen) gewesen und obwohl ich nur wenig von der Stadt gesehen hatte, wurde ich nicht so wirklich warm mit der spanischen Hauptstadt. Das lag sicher auch mit dem wirklich kalten Wetter zusammen, das wir so nicht erwartet hatten. Wir liebten halt warmes und trockenes Klima und hier war es feucht-kalt, so gar nicht "Spanien like".


Am nächsten morgen checkten wir gegen 11:30 aus, frühstückten in einem naheliegenden Café, arbeiteten noch ein wenig und fuhren dann per Uber zum Terminal 1 des Madrider Flughafens. Das Terminal 1 ist leider ein recht altes und wird der Metropole Madrid nicht wirklich gerecht. Nach einem ungesunden Abendessen bei Burger King (auch wegen Mangel an Alternativen) ging es zum Gate, wo wir an Bord der Aerolineas Argentina Maschine nach Buenos Aires stiegen. Wir flogen die Nacht hindurch, knapp 12 Stunden sollte der Flug dauern. Die ersten 4 Stunden verbrachte ich damit, zwei Filme zu schauen und da ich danach noch nicht müde war legte ich noch einige Serien auf meinem iPad nach. Binna war mittlerweile schon eingeschlafen und als mich auch die Müdigkeit einholte, schaltete ich den Monitor vor mir im Sitz aus und versuchte zu schlafen. Das gelang mir nur bedingt und die restlichen 6 Stunden bis zur Landing in Argentinien döste ich mehr als das ich wirklich einschlief. Zu unbequem, eng und hart waren die Sitze. Ich bewundere alle, die ins Flugzeug steigen und dann nach kürzester Zeit einschlafen. Ich kann das einfach nicht. Drehe mich von links nach rechts, von rechts nach links. Kalt, warm, dann schlafen die Beine ein oder eine laute Durchsage („Achtung Turbolenzen“) reißt einen aus dem sehr unruhigen Schlaf. Schlafen im Flugzeug ist einfach nur eine nervige Angelegenheit (zumindest in der Economy-Class).


 Digitales Nomaden Leben Argentinien - Buenos Aires
Auf nach Argentinien!

Völlig erschöpft, müde und ausgelaugt landeten wir gegen 4:45 Uhr in der Früh in Buenos Aires. Ja, das Reisen kann auslaugen, müde machen und wird mit dem Altern nicht wirklich einfach. Eine der schwierigen Seiten des digitalen Nomaden Lebens, wenn auch ein Luxusproblem! Wir passierten die Immigration, sammelten unseren Koffer ein, wechselten ein wenig Geld in argentinische Pesos und fuhren dann mit einem Taxi in den Stadtteil Palermo, Hollywood (unsere Lieblingsgegend in Buenos Aires). Die Fahrt dahin dauert ca. 30 Minuten, also recht angenehm. Am Gebäude in dem das AirBnB liegt angekommen, melden wir uns bei Pförtner an, nehmen den Schlüssel in Empfang und fahren dann in den ersten Stock des schicken Gebäudes in bester Lage, inmitten des mit wunderschönen Baumalleen gesäumten, ruhigen und sauberen Stadtteil. Hier gefällt es uns einfach am besten. Die Gegend ist sicher, sauber, es gibt jede Menge Schatten spendende alte Bäume, herrliche Cafés, Bars und Restaurants. Ich liebe die kreative Energie, die von diesem Stadtteil ausgeht und ziehe mich gerne in eines der vielen Straßen-Cafés zum arbeiten zurück, schlürfe dabei einen hervorragenden Americano (die Kaffee-Kultur in Argentinien ist grandios und die Qualität sucht ihres gleichen). Die Lebenshaltungskosten in Argentinien sind mehr als erschwinglich, was natürlich auch mit der Blue-Dollar Rate zusammenhängt (ein Parallel-Wechselkurs zum offiziellen Wechselkurs, der deutlich besser ist, man also mehr argentinische Pesos im Austausch von USD oder EURO erhält). Für einen Americano zahlt mal 1,40 EURO, für Rührei und Avocado auf einer knusprigen Scheibe Sauerteigbrot werden 3,40 Euro fällig. Ein Glas hervorragender argentinischer Rotwein (wie etwa. von der Sorte „Malbec“) schlägt mit 3 Euro zu Buche. Ein KG Rinderfilet kriegt man hier für sage und schreibe 16 EURO! Da kann man nun wirklich nichts sagen. Wenn man es etwas gehobener will und in ein sagen wir einmal „besseres“ Restaurant geht zahlt man für 2 Personen inklusive Getränke ca. 60 EURO. Dabei handelt es sich dann aber auch um ein wirklich sehr gutes Restaurant.


Unser AirBnB, ein geräumiges 2-Zimmer Apartment für 64 EURO die Nacht war absolut in Ordnung. Zwar ein wenig „abgewohnt“ aber sauber, geräumig und gut ausgestattet, mit allem was man so braucht. Da Binna noch total KO war geht sie schnurstracks ins Bett. Ich kämpfe gegen die Müdigkeit an, denn ich muss noch zu Western Union, unser Reisebudget abholen. Vor zwei Tagen hatte ich Geld via Western Union nach Argentinien geschickt. Dieses stand nun zur Abholung in einer der zahlreichen Filialen, die überall über die Stadt verstreut sind bereit. Zwar hätte ich auch Geld vor Ort tauschen können, aber mir war der weg über Western Union lieber. Über das Geld tauschen in einer der zahlreichen Wechselstuben der Stadt hört man oft leider auch weniger gutes und es gibt zahlreiche negative Erfahrungsberichte von Personen, die über den Tisch gezogen wurden. So machte ich mich gegen 8:15 am morgen bei bestem Wetter auf in die ca. 30 Minuten (zu Fuß) entfernte Wechselstube im Stadtteil Palermo Soho. Ich hätte auch ein Taxi nehmen können aber ich mag es einfach, durch die Straßen von Palermo zu spazieren und das wunderbare Wetter zu genießen. Als ich dann an der Western Union Filiale ankam, standen 3 Leute bereits vor der Türe und ich reihte mich an Position vier ein. Pünktlich um 9 Uhr öffnete die Filiale und wir spazierten hinein. Schon nach 10 Minuten war ich wieder raus und fertig. Mit einem fetten Batzen 1000er Pesos Noten-Bündeln im Rücksack ging ich schnurstracks nach Hause. Binna schlief noch und da sich nun langsam aber sicher auch die Müdigkeit bei mir bemerkbar machte entspannte ich mich ein wenig.


Digitales Nomaden Leben mit Aussicht


Da sich nach etwas mehr als zwei Stunden aber mein Hunger bemerkbar macht und Binna noch nicht in der Stimmung war machte ich mich alleine auf in die Stadt, wieder nach Soho zu meinem Lieblings-Café, dem "Full City Coffee Roasters"! Ich freute mich schon wieder meinen ersten Kaffee hier in Buenos Aires zu genießen und war gespannt, ob mich die Angestellten wieder erkennen würden. Ich war das letzte Mal vor etwas mehr als vor einem Jahr da gewesen. Zu meiner Freude erkannten mich die Angestellten direkt wieder und ich genoss meinen Americano sowie ein Rührei-Avocado Sandwich! Ahhh... dachte ich, gut wieder in Argentinien zu sein! Das "Kaffee-Level" in Argentinien ist extrem hoch. Egal in welches Café man geht, was man bestellt. Die Qualität ist einfach sehr hoch und es werden beste Bohnen (meistens aus Kolumbien oder Brasilien) und Kaffee-Maschinen verwendet. Das Resultat sind Kaffee-Kreationen von bester Qualität. Ob Americano, Flat White oder Cappuccino, einfach exzellent! Nach gut einer Stunde machte ich mich auf den Rückweg um dann zum ersten Mal den Roof top-Pool zu besuchen und der war wirklich grandios!


 Digitales Nomaden Leben Argentinien - Buenos Aires
Digitales Nomaden Leben vom feinsten - Roof top Pool unseres AirBnB

Der Pool lag auf der 12. Etage, was jetzt nicht so mega hoch ist, zumindest verglichen mit Bangkok oder Seoul. Von hier oben hatte man aber wirklich einen wunderbaren Blick über die Stadt und konnte in der Ferne sogar den braunen wie gewaltigen Rio de la Plata zwischen den Hochhäusern erspähen. Ich haute mich sofort auf eine der Holzliegen in den Schatten mit Blick auf den Hauptpool und das Häusermeer. Der Himmel war strahlend blau und die Temperatur so um die 27 Grad. Das für mich perfekte Setup: Pool, Sommer und weit weg von irgend einem Alltag. Ich liebte es einfach am Pool zu liegen und von dort aus zu arbeiten. Ich hatte meinen Laptop mitgebracht und nach einem kleinen Schläfchen, einer Runde im kühlen Pool arbeite ich ein wenig an meinem Blog und beantwortete einige E-Mails. Gegen 18 Uhr machte ich mich auf, packte meinte Sachen zusammen und ging zurück ins Apartment. Dort wartete Binna bereits auf mich die Hunger hatte. Zum Abendessen ging es zu unserem Lieblingsperuaner, in das "La Mar", nur wenige Meter von unserer Unterkunft entfernt, sehr praktisch. Neben einem ersten Glas Malbec-Rotwein und Gin Tonic bestellten wir Arroz Marino (ein Reisgericht mit Meeresfrüchten) sowie eines der wohl bekanntesten peruanischen Gerichte "Lomo Saltado", Rinderfilet-Streifen mit Gemüse und Reis in einer extrem leckeren Sauce. Damit waren wir in Argentinien angekommen und unser erster Tag nach einer sehr anstrengenden Reise ging dem Ende entgegen. Total platt fielen wir nach einem Verdauungsspaziergang in Palermo Hollywood ins Bett.


Unsere beiden letzten Tage vor der Abreise wollten wir unbedingt mit Alberto und Noella verbringen. Wir verabredeten uns zum Abendessen in einem koreanischen Restaurant in Korea Town, einem Viertel im Westen von Buenos Aires. Binna und ich hatten noch mit dem Jetlag zu kämpfen so ließen wir es den Tag über entspannt angehen - ich am Pool und Binna in der Wohnung. Nach meinem obligatorischen Frühstück im Full City ging es für mich schnurstracks an den Pool. Ich freute mich darauf mich weiter zu entspannen denn das war bitter nötig denn die letzten Wochen waren recht anstrengend gewesen. Zwei Wochen mit den Eltern zusammen wohnen ist recht anstrengend und dann kam auch noch die starke Erkältung dazu. Wir waren einfach ausgelaugt und brauchten erst einmal Ruhe. Irgendwie konnte ich mich in der Natur oder am Wasser am besten entspannen. Ich döste so vor mich hin, während der kühle Wind über mein Gesicht streifte, schrieb einen Blog und arbeite ein wenig an meinem zweiten Buch, einem Guide für digitale Nomaden den ich in den kommenden Monaten veröffentlichen wollte. Gegen 17:30, als der Tag sich dann langsam dem Ende zuneigte führ ich runter ins Apartment. Wir machten uns fertig, nahmen ein Taxi und fuhren dann in den Stadtteil Baja Flores, wo die meisten der mehr als 22.000 Koreaner in Buenos Aires leben. Ich wollte Binna noch ein letztes Mal mit koreanischem Essen verwöhnen, bevor es für uns nach Patagonien ging, wo es wohl schwer war gutes koreanisches Essen zu finden, wenn überhaupt. Gegen 19 Uhr trafen dann auch Alberto und Noella ein, die Freude war groß und es war schön unsere guten Freunde nach fast einem Jahr wieder zu sehen. Sofort war da wieder dieser enge Bund zwischen uns vier, obwohl wir uns lange nicht gesehen hatten und sonst auch nur wenig über WhatsApp geschrieben hatten. Gute Freunde bleiben halt gute Freunde, egal wie weit man von einander entfernt ist oder egal wie lange man sich nicht gesehen hat. Natürlich planten wir auch diesmal wieder eine gemeinsame Reise. Die beiden würden uns nach El Calafate begleiten und wir uns dort gemeinsam die Schätze der Natur der Region ansehen. Nach dem Abendessen, einem koreanischen BBQ fuhren wir zurück nach Palermo und ließen den Abend bei einigen Cocktails und Gläsern Rotwein ausklingen.


Am letzten Tag vor unserer Abreise hatten wir ein wenig mit einem Kater zu kämpfen. Es waren dann doch wohl ein oder zwei Drinks zu viel gewesen. Binna und ich waren es einfach nicht mehr gewohnt so viel Alkohol zu trinken und so lange auf der Piste zu sein (erst gegen 3 Uhr morgens waren wir wieder zu Hause gewesen). Man wird halt nicht jünger und langsam aber sicher spürten wir das auch in unseren Knochen. Heute war bei mir an Arbeit nicht zu denken und ich vegetierte am Pool so vor mich hin, zu kaputt war ich um meinen Laptop aufzuklappen und zu arbeiten. Heute wollte ich mir eine Auszeit nehmen und einfach nur versuchen meinen Kater loszuwerden. Der blieb aber hartnäckig den ganzen Tag an meiner Seite und erst gegen 18 Uhr als Alberto und Noella bei uns am AirBnB eintrafen machte er sich langsam vom Acker. Heute wollte ich auf keinen Fall Alkohol trinken, denn morgen früh mussten wir auschecken und nach Bariloche fliegen. Heute Abend stand Steak auf unserem Speiseplan! Binna hatte einen Tisch in einem schicken Steak-Restaurant, oder wie man in Argentinien sagt "Parilla" in Palermo Hollywood reserviert. Nach einem riesigen T-Bone Steak samt Beilagen und Empanadas als Beilagen spazierten wir vier gemeinsam zurück in unsere Unterkunft und planten dann noch ein wenig unseren Trip nach El Calafate. Wir wollten unbedingt ein Auto mieten um mobiler, flexibler und unabhängiger zu sein. Nicht zu vergessen, das die Entfernungen in Argentinien gigantisch sind. Wenn man sich einmal vorstellt, das Patagonien fast genauso groß ist wie Europa ist das schon der helle Wahnsinn. Gegen Mitternacht verabschiedeten wir uns von den Beiden, packten dann die letzten Dinge in unseren Koffer und gingen schlafen...


 Digitales Nomaden Leben Argentinien - Buenos Aires
Abendessen mit Alberto und Noella

Der 2. Teil meiner Serie "Digitales Nomaden Leben Argentinien - Buenos Aires" - Auf nach Patagonien! folgt in Kürze!


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